Family Ride — Highlights zwischen Bellinzona, Stelvio und Zürich

Bellinzona – San Bernardino – Splügen – San Marco – Vivione – Mortirolo – Gavia – Stelvio – Umbrail – Ofenpass – Flüela – Pragel – Zürich

11. – 15. August 2025

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1. Tag: Bellinzona – San Bernardino – Splügen – Chiavenna

06:26; 117 km; 18.1 km/h; 2,750 m

Start kurz vor 10 Uhr in Bellinzona. Ab Lumino folgten wir meist der Veloland-Route, die teils auf der ehemaligen Bahntrasse verläuft. Nach einer Pause in San Bernardino ging es dann überr den Pass. Der Verkehr war auszuhaulten. Nach einem Glacé in Splügen ging es auf den Splügen und dann hinab ins immer noch sehr warme Chiavenna wo wir eine Unterkunft hatten.

2. Tag: Chiavenna – San Marco – Colle di Zambla – Clusone

08:15; 148 km; 17.9 km/h 3,060 m

Nach dem Start hatten wir ein längeres flaches Stück, teils auf etwas zweifelhaften Strassen oder Velowegen. Nach einer kurzen Kaffeepause in Morbegno kam der lange Aufstieg zum San Marco auf knapp 2000 m, der etwas dadurch erleichtert wurde, dass der untere Teil der Strasse durch Wald führte. Nach Panini und Glacé hatten wir ab San Giovanni Bianco noch den Colle di Zambla vor uns, der bei über 30°C etwas schweisstreibend war. Ich bemerkte dann noch, dass ich einen Platten hatte. Die Ursache für das kleine Loch im Schlauch blieb unklar. In Clusone gab es Unterkunft, etwas zu Essen und eine nette Altstadt.

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Tag 3: Clusone – Presolana – Vivione – Mortirolo – Temù

08:17; 141 km; 17.0 km/h; 3,680 m

Mit ziemlich viel motorisiertem Verkehr ging es über den Presolana, der anfangs etwas steile Aufsieg nach Azzone brachte dann etwas Ruhe. Im netten Städtchen Schilpario fanden wir etwas zu Essen, dann ging es über den Vivione. Nach einer Gelateria in Edolo entschieden wir uns, noch den Mortirolo anzuhängen. Wegen Dunst war die Aussicht nicht ganz optimal aber sonst lohnte sich die Investition. Es begann gerade zu regenen, als wir in Temù ankamen. Wären wir nicht versehentlich an unserer Unterkunft vorbei gefahren, wären fast trocken geblieben.

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Tag 4: Temù – Gavia – Bormio – Stelvio – Umbrail – St. Maria

05:50; 84.8 km; 14.5 km/h; 3,020 m

Die Streckenführung war trivial, es standen zwei Pässe auf dem Programm. Gavia war ich schon länger nicht von Ponte di Legno gefahren, der Aufstieg mit Aussicht auf den Adamello ist wirklich schön. In Bormio trafen wir gerade vor der Schliessung der Bäckerei um 12:30 ein. Nach einem Boxenstopp bei einem Velomech (Sinter vom Bremsbelag schleifen) ging es hinauf zum Stelvio. Halb Europa war ebenfalls auf dem Weg hinauf. Dann kurvten wir nach St. Maria hinaub.

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Tag 5: St. Maria – Ofenpass – Flüela – Quarten

07:06; 150 km; 21.2 km/h; 2,300 m

Der Tag begann mit dem Ofenpass. Nach einem Supermarktbesuch in Zernez ging es über den Flüela, der Verkehr blieb unter den Erwartungen. Nach einem weiteren Halt in Klosters ging es das Prättigau hinab und dann durch die Bündner Herrschaft. Dem Rhein entlang hatten wir Gegenwind, was die Hitze etwas erträglicher machte. In Quarten hatten wir noch 100 Bonushöhenmeter um zu unserer Unterkunft zu kommen. Die Steigung machten wir dann nochmals weil wir zum Essen wieder an den See fuhren. Es blieb am Abend erstaunlich warm.

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Tag 6: Quarten – Schwammhöhe – Pragel – Ibergeregg – Etzel – Zürich

08:01; 152 km; 19.0 km/h; 2,760 m

Wir fuhren weiter auf dem Veloweg dem Walensee entlang. Dann ging es auf ziemlich guten Feldwegen dem Escherkanal bzw. der Linth entlang. Unsere Velos wurden etwas eingestaubt. Nach dem traditionellen Halt auf der Schwammhöhe ging es mit etwas Verkehr über den Pragel. Nach einem Bäckerei-Halt in Moutathal entschieden wir uns für die hügelige Variante und fuhren noch via Illgau auf die Ibergeregg. Wir mussten noch ein paar Schauer im Auge behalten, die von Norden her in Richtung Zürich zogen. Wegen Maria Himmelfahrt war der Dorfladen in Willerzell schon zu, als als wir dort eintrafen. Wir lebten dann von den letzten Vorräten und erreichten Zürich ohne Regen. Zum Abschluss konnten wir noch den Stadttunnel unter dem Hauptbahnhof benutzen.

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