Alpenpässe in der Schweiz unter der Woche

Ewiger Sommer Herbst 2023

9. – 10. Oktober 2023

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1. Tag: Erstfeld – Susten – Grimsel – Furka – Oberalp – Disentis

9:15, 185 km, 20.0 km/h, 5440 hm

Um den scheinbar endlosen Sommer noch etwas zu nutzen, ging es mit dem Zug nach Erstfeld. Dort wechselten sich kalte und warme Luftmassen ab, bald gewann der Föhn und ich hatte eine recht angenehme und ruhige Fahrt auf den Susten. Nach einem Besuch beim Steingletscher, wo die Swissarmy mit Artillerie spielte, ging es hinab nach Innertkirchen. In Guttannen organisierte ich noch etwas Proviant. Den Grimsel hinauf waren etwas mehr ältere Menschen auf/in übermotorisierten Fahrzeugen unterwegs, im Vergleich zu einem Wochenende war es aber noch auszuhalten. Die Strasse nach Oberaar war offen und durchaus den Effort wert. Am von der Strasse aus nicht mehr sichtbaren Rhonegletscher vorbei ging auf den Furka. In Andermatt dann endlich eine Kaffee und Kuchenpause. Der Oberalp war dann kein Problem mehr. Weil ich noch früh daran war, erkundete ich, wo die Strasse die in der Abfahrt vom Oberalp rechts abbiegt hin geht und landete beim Lai da Curnera. In Disentis übernachtete ich, dank Montag war die Restaurant-Auswahl einfach, es gab Pizza.

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Auf dem Weg zum Susten
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Auf dem Weg zum Susten
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Blick zurück (immer noch Susten), von Sahara-Staub etwas getrübt.
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Bike-Mini-Packing
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Blick zum Steinsee und -gletscher
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Grimselsee
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Oberaarsee
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Blick Grimsel hinab und Furka hinauf
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Höhepunkt der Tour
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Auf dem Weg zum Lai da Curnera
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Lai da Curnera

2. Tag: Disentis – Lukmanier – San Bernardino – Chur

8:41, 203 km, 23.4 km/h, 3400 hm

Bei sonnigem Wetter ging es nach einem ausführlichen Frühstück bei etwas über 5°C den Lukmanier hinauf. Die Abfahrt auf der Südseite war zum Glück deutlich wärmer. Weiter ging es dann in Richtung Bellinzona und dann das Misox hinauf. Ab Grono fuhr ich auf der Veloland-Route, am Anfang des einzigen nicht asphaltierten Abschnittes hätte sich auf etwas überraschendem Sand in einer Rechtskurve beinahe mein Hinterrad verabschiedet. Erst bei Pian S. Giacomo ging es auf die an einem Dienstag sehr ruhige Hauptstrasse. Nach der Abfahrt fand ich in Splügen eine Bäckerei, die aber nur Süsses Zeug hatte. Das brachte mich aber bis nach Andeer, wo ich ein Sandwich und Chäswähe fand. Dann hatte ich eine recht schöne Fahrt ohne viel Gegenwind bis Chur, wo es wieder auf den Zug ging.

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Aufstieg zum Lukmanier im Schatten
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Veloweg in Richtung San Bernardino vor Pian S. Giacomo
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Letzter Teil vom Aufstieg zum San Bernardino
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San Bernardino Passhöhe
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San Bernardino