10. – 11. Juni 2022
190 km, 5340 hm, 9:42, 19.5 km/h
Start um 8h in Airolo. Das Bedretto hinauf kurz etwas Gegenwind, dann ein Rückenwind, der mich in allen folgenden Anstiegen begleiten sollte. Ich war mit dem neulich renovierten Rennvelo unterwegs, was die Sache etwas leichter machte. Der Nufenen war vom Verkehr her sehr ruhig. Von Ulrichen bis Gletsch gab es etwas mehr Verkehr, es war aber noch zum Aushalten. Nach dem Grimsel kam die eigentliche Motivation der Tour, den Susten einmal von Westen her fahren. Es zog sich etwas. Beim Steingletscher machte ich noch die Bonus-Höhenmeter in Richtung Steisee bis zum Ende vom Asphalt. In Andermatt gab es eine Pause und ich machte die Übernachtung klar. In der Abfahrt vom Oberalp hatte ich noch einen Platten und ich merkte, dass ich teils schon auf der Leinwand unterwegs war. Ich kam trotzdem schon gegen 18h in Rabius an. Es war ein schöner abend, also liess ich das Gepäck auf dem Zimmer um noch das Val Sumvitg zu erkunden. Noch im Aufstieg, vor dem Tunnel hatte ich wieder einen Platten und ich merkte, dass ich zwar an einen Schlauch aber nicht an die Heber gedacht hatte. Also gab es noch einen schönen Spaziergang zurück zum Hotel. Dort konnte ich den Platten in Ruhe flicken, die Ursache für das Loch neben dem Ventil auf der Felgenseite wurde mir nicht so klar.
Steingletscher - Blick in Richtung Tierbergli
Susten
198 km, 4830 hm, 10:17, 19.2 km/h
Frühstück hätte es erst ab 8h gegeben, netterweise wurde mir etwas vorbereitet. Ich ergänzte das Angebot noch mit einem Stück Nusstorte, das ich am Vortag organisert hatte. Kurz vor 8h machte ich mich auf den Weg in's Val Sumvitg. Bei einem Platten hätte ich einen bis zu 11km langen Spaziergang gehabt, was nicht wirklich katastrophal gewesen wäre. Es ging gut und ich kam ohne Panne bis zum Veloladen in Rabius, wo ich mich mit zwei neuen Schläuchen eindeckte. Dann ging es hinauf in Richtung Obersaxen, wo ich ein paar Bonus-Höhenmeter machte, indem ich mehr oder minder um den Piz Mundaun herum fuhr, soweit es der Asphalt zuliess. Dann ging es hinab nach Luven und bei Peiden auf die Strasse in Richtung Vals. Ich fuhr dann gleich zum Zervreilasee, wo der Asphalt auf knapp 2000 müM aufhört. In Vals kaufte ich etwas zum Essen und machte Pause. Als nächstes ging es hinauf nach Versam und dann in's Safiental, dass sich etwas zog. Die Mühen lohnten sich aber, am Ende beim Ausgleichsbecken Wanna oberhalb von Thalkirch war es wirklich sehr nett. Ich war dann nicht sicher, ob es mit dem Zug und der Veloreservation aufgehen würde. ich schaffte es dann aber trotz Gegenwind in ca. 90 min Chur zu erreichen.
Kurz vor der Abfahrt in Richtung Luven
Zervreilasee
Am Ende vom Safiental, Blick auf's Ausgleichsbecken Wanna
Talkessel am Ende vom Asphalt im Safiental