9. und 10. September 2020
215 km, 5100 Höhenmeter
Start einigermassen früh, Sonnenaufgang auf dem Weg zur Forch, über dem Greifensee hatte es schon Nebel. Wenig spektakuläre Fahrt in Richtung Glarus und dann den Klausenpass hinauf. Dann weiter zum Gotthard. Positive Überraschung in der Schöllenen, wo es neu einen Veloweg gibt, der über der langen Gallerie verläuft. Kaffee-Kuchen Pause in Andermatt, dann noch den Gotthard hinauf und festgestellt, dass die alte Strasse die unterhalb der Passhöhe anfängt auch durchgehend mit Kopfsteinpflaster gemacht ist. Weil ich zeitlich gut dran war, reservierte ich einen Platz zum Übernachten in der Capanna Cadagno, hinter dem Ritomsee. Noch ein kurzer Besuch im Coop in Airolo und dann hinauf zum Ritomsee. Sehr schöne Strasse aber meistens um 10% Steigung. Vom See bis zur Capanna war es fast geschenkt. Ich kam noch vor 18h an, also reichte es gut für das Abendessen um 19h. Mein Zimmergenosse war mit dem Mountainbike unterwegs, er war auch mit der Hoffnung unterwegs, dass der Passo dell' Uomo fahrbar ist. Zum Abendessen gab es Teigwaren mit einer Auberginen-Lasagne. Tip top, um 21h gingen irgendwie alle schlafen.
Am Lago Ritom (etwas leer weil die Staumauer erneuert wird)
225 km, 2600 Höhenmeter
Frühstück ab 7:30, ich konnte schon etwas früher anfangen. Kurz nach 8h konnte ich starten, im frischen Gegenwind ging es erst zur Alpe Carorescio. Das ging noch gut. Bis zum Passo dell' Uomo gab es noch eine Gegensteigung, das meiste war fahrbar. Das Val Termine hinab gab es leider nur eine breite Schotterstrasse, die definitiv nicht quertauglich war. Erst ab dem Lai da Sontga Maria war es dann wieder fahrbar. Dann ging es den Lukmanier hinab und meist auf der Hauptstrasse nach Illanz. Dann via Versam nach Bonaduz, dort den Volg besucht. Der Kunkelspass ist von Süden recht steil, gefühlt durchgehend 12% oder mehr. Ging irgendwie. Dann hinab nach Bad Ragaz. Ich fuhr via Valeris, damit ich die neue Brücke über die Taminaschlucht benutzen konnte. Weil die Beine mässig frisch waren, entschied ich mich dann für die einfache Variante dem Walensee entlang, die ich noch nie gefahren war. Ganz nett. Bei Ziegelbrücke der übliche Gegenwind. Weil ich genug flach gefahren war, fuhr ich dann von Altendorf aus noch nach Feusisberg und Schindellegi. Kurz nach 19h war ich dann wieder zu Hause.
Blick in Richtung Passo dell' Uomo.
Der bessere Teil der Piste vom Passo dell' Uomo in Richtung Lukmanier.